Mirage of Bliss
CD, Blue Soldier Records/Gold Typhoon Music/Leeway/Love Da Records, 2012
Visions, 2012-08
»Entstanden ist ein dichtes Album voll zeitloser Größe im Arrangement, die einen ebenso an die schönsten Britpop-Momente denken lässt wie an die orchestrale Größe alter Scott Walker-Aufnahmen. Damit tut sich Hecker einen großen Gefallen. Denn so berührend der Vorgänger in seinem rauchigen Minimalismus auch war: Erst wenn er seine Songs gründlich ausgestaltet, kommt seine ganze kompositorische Grandezza zum Tragen. Hier lebt ein Musiker durch jeden einzelnen Ton, in jeder Zeile, mit jedem Akkord. Zutiefst berührend, maximal aufrichtig.«
Westzeit, 2012-08
»Denn das neue Album ist das eindrucksvolle und wunderbar melodische Werk eines Außenseiter-Künstlers ist, der sich auf der Höhe seiner Schaffenskraft präsentiert. […] Magische Momente, wie sie sonst nur aus britischen Federn kommen. Wenn er diese Perlen mit Kopfstimme ins Mikrofon haucht, dann werden daraus elegische Oden an die Liebe, die Einsamkeit und des Leben. Mehr Melancholie, Romantik und Emotionalität sind in musikalischer Form kaum moglich.«
Motor.de 2012-07
»Nur gut, dass die üppige Instrumentierung da einen schönen Kontrapunkt setzt – selbst auf der Insel dürfte man letzthin nur wenige derart durchgestylte Britpop-Produktionen zu hören bekommen haben. […] Immer groß, doch nie seicht - vielleicht ist es die Symbiose der beiden ungleichen Charaktere von Youth und Hecker, die genau diese Balance meistert.«
Kulturnews, 2012-08
»Bei "Treasure Trove" oder der Single "The Whereabouts of Love" muss man sich einfach fragen, warum er bei uns trotz so unwiderstehlicher Schmachtfetzen komplett ignoriert wird. Für wie viele Schlagzeilen muss Maximilian Hecker denn noch sorgen, bis er im eigenen Land endlich nicht mehr verkannt wird?«
Intro, 2012-07/08
»Dabei herausgekommen ist aber trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen ein unmittelbares, nahe gehendes emotionales Werk. Und das hat mit Songs wie "Heavenlies", der Single "The Whereabouts of Love" oder dem zweigeteilten Titeltrack trotz allem Aufpolierten den Schuss Leidenschaft und die Spur Traurigkeit zu viel, um der Mainstream-Radio-Hölle zu entgehen.«
Dreamoutloudmagazin.de, 2012-07
»Man ist von den schwelgerischen Klängen derart ergriffen, dass man unfähig zu einer Regung ist. Das gilt mitunter für das gesamte Album! Eine Herbstplatte mitten im Hochsommer. Wer schreibt denn heute noch so schöne Songs wie "Head Up High"?«
Whiskey-soda.de, 2012-07-19
»Fast beschwörerisch flößt Maximilian Hecker über eine knappe Stunde dem Hörer seine Musik und damit sein Gedankengut ein wie ein Sedativum; seine unverwechselbare, kristallen-ätherische Stimmfarbe wirkt sich dabei denkbar effektsteigernd aus. "Mirage of Bliss" verkörpert einmal mehr Sinnlichkeit gewordenen Herzschmerz. Vielleicht sogar mehr denn je. Ein behutsam niederschmetterndes Album zum Genießen und (Be-)Mitleiden. Man untersage Maximilian Hecker auf Lebenszeit die Veröffentlichung fröhlicher Musik.«
Cdstarts.de, 2012-08
»Zeitlose Melodien und eine intensiv instrumentierte Ausarbeitung greifen vollends ineinander und sind mit zahlreichen Höhepunkten gespickt, so dass auf dieser einstündigen Reise durch sehnsüchtige Felder der Folk-Ästhetik und großherzigem Pop die Gänsehaut nicht mehr wegzudenken ist. […] "Mirage of Bliss" liefert zwölf gute Gründe, der Welt da draußen zu entfliehen und eins zu werden mit einem Songwriter, der nur noch die Steigerung seiner Musikalität zu kennen scheint.«
Alternativmusik.de, 2012-07-24
»Sie ist wieder da, diese positive Melancholie, die süßlichen Klänge mit Tiefgang dominieren wieder und nebenher zeigt Hecker, dass er sich im beständigen Reifeprozess befindet. […] Auf "Mirage of Bliss" dominieren die intelligenten Pop-Klänge, die Maximilian Hecker seinerzeit bekannt gemacht haben, ohne dass er sich dabei selbst kopieren würde.«
Joinmusic.com, 2012-08-01
»Auf seinem aktuellen Album hat Maximilian Hecker seinen modus operandi – wie fasst man das jetzt am besten – institutionalisiert. Seiner allgemeinen Schwermut war das kaum abträglich. Er inszeniert sie lediglich routinierter. Gut so. Und traurig schön.«
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